Tasteninstrumente

"Sing us a song, you're the piano man..." (Billy Joel)

88 Tasten!!! Du meine Güte!
Wie soll man mit 10 Fingern 88 Tasten bewältigen? Solche oder ähnliche Fragen hat sich sicherlich jeder schon einmal gestellt, der vor einem so großen "Musikkasten" gestanden hat. Dabei ist es mit dem "Klavierspielen" gar nicht so schwierig! Schon ein Finger genügt, um dem Pianoforte einen schönen, sauberen Klang zu entlocken. Bereits nach kurzer Zeit wird ein jeder feststellen, dass bekannte "Ohrwürmer" aus Klassik und Pop mit ein wenig Übung sich recht leicht spielen lassen. Hinzu kommt, dass man durch den Einsatz der anderen Hand auf keinen "Begleiter" angewiesen ist - ein Vorteil, der das Musizieren auch im "heimischen Kämmerchen" zum größten Vergnügen werden lässt.

 

Klavier

Das Klavier ist nach wie vor eins der beliebtesten Instrumente.
 

Unterrichtsformen, Verlauf und Inhalte

In der Regel wird der Unterricht von Anfang an im Einzelunterricht erteilt.  Auf Nachfrage kann aber im Anfängerbereich auch mit Partnerunterricht, also mit 2 Schülern als Kleinstgruppe, begonnen werden. Auch Kammermusik wie Klavier-Duo, oder auch kombiniert mit Streich- oder Blasinstrumenten sind weitere Angebote.

Langfristige Ziele sind die Erarbeitung instrumentaler Fähigkeiten wie z.B. Motorik, Gehör, Körpergefühl, aber auch Konzentration. Hierdurch werden auch andere Teilbereiche wie Intelligenz, Ausdrucksfähigkeit, Klanggefühl, Phantasie, Begeisterungsfähigkeit und soziale Aufmerksamkeit gestärkt.

Motivation und Begabung fördern wir durch Vorbereitung auf Schülerkonzerte und Wettbewerbe.
 

Zielgruppe/ Einstiegsalter

Der Einstieg in den Klavierunterricht ist ab dem Alter von ca. 6 Jahren möglich, jedoch nach Eignung auch schon früher. Unser Unterrichtsangebot richtet sich selbstverständlich nicht nur an Kinder und Jugendliche, sondern auch an Erwachsene.
 

Leihinstrumente

Leihinstrumente (E-Pianos) stehen in begrenzter Anzahl zur Verfügung. Bei der Anschaffung eines eigenen Instruments sind unsere Lehrkräfte gerne behilflich.
 

Ensemblespiel

Neben dem Solospiel bildet das Klavier die Grundlage für viele weitere Musiziermöglichkeiten:

  •  als Instrument in der Kammermusik für alle denkbaren anderen Instrumente
  • als Erweiterung in Form von Orgel/ Cembalo/ Keyboard und in weiteren stilistischen Richtungen wie Rock/Pop, Jazz, Combo/Bandspiel.
     

Unsere Lehrkräfte:  Ralph Schulte, Carmen Verley, Stephan Mehl, Yolanta Delibozova, Pei-Hsuan Yu, Martin Brödemann, Anton Mickiewicz

Keyboard

Das Keyboard erfreut sich seit vielen Jahren immer größerer Beliebtheit: Ob Rock, Pop, Schlager, Jazz, Folk, Tanz- oder Volksmusik- alles ist spielbar und wird von scheinbar unendlich verschiedenen Sounds und Rhythmen, die in das Keyboard eingespeichert sind, unterstützt.

Melodien aus der Klassik sind mit dem Keyboard ab einem gewissen Level nur bedingt spielbar, da es lediglich ca. 44 Tasten, also 5 Oktaven und damit einen geringeren Tonumfang als das Klavier mit etwa 88 Tasten (7 ½ Oktaven) hat.

Als ein Bestandteil von Musikbands ist das Keyboard kaum noch wegzudenken. Aber auch als Begleitung zu unterschiedlichen Instrumenten und zu Gesang lässt es sich hervorragend einsetzen.
 

Unterrichtsformen, Verlauf und Inhalte

In der Regel erfolgt der Keyboardunterricht im Einzelunterricht. Partner- oder Gruppenunterricht sind je nach Nachfrage auch möglich.

Gruppen- und Einzelbetreuung ziehen sich bestenfalls einander begleitend wie ein roter Faden durch die Ausbildung, um instrumentale Fähigkeiten wie Motorik, Gehör, Körpergefühl, aber auch Konzentration, Intelligenz, Ausdrucksfähigkeit, Klanggefühl, Phantasie, Begeisterungsfähigkeit und soziale Aufmerksamkeit zu stärken.

Motivation und Begabung fördern wir durch Vorbereitung auf Schülerkonzerte, Wettbewerbe und die Vorbereitung auf das Musizieren in größeren Ensembles. Ziele der „ganzheitlichen“ Ausbildung sind die langfristige Kräftigung musischer Begabung und das Hinführen zu selbstständigem Musizieren der vielfältigen Literatur.
 

Zielgruppe/ Einstiegsalter

Ein Beginn auf dem Keyboard ist problemlos ab dem Alter von 6 Jahren möglich, bei Eignung jedoch auch schon früher. Auch für Erwachsene eignet sich das Keyboard bestens.
 

Leihinstrumente: Leihinstrumente stehen bei Bedarf zur Verfügung
 

Ensemblespiel

Als fester Bestandteil der Rock- und Pop-Musik bieten wir das Mitwirken in musikschuleigenen Bands an. Dies ist auch schon nach kurzer Zeit Unterricht bereits möglich.
 

Unsere Lehrkräfte: Norbert Bednarek, Ralph Schulte

Orgel

Die Orgel ist ein über Tasten und Pedale spielbares Tasteninstrument. Anders als beim Klavier, wird der Klang durch Pfeifen erzeugt, die durch einen Luftstrom angeblasen werden. Die traditionelle, nicht elektronische Orgel wird deshalb auch „Pfeifenorgel“ genannt.

Das Instrument ist seit der Antike bekannt und hat sich besonders im Barock und in der Zeit der Romantik zu ihrer heutigen Form entwickelt.

Meist wird die Orgel in der Kirchenmusik eingesetzt. Nichtsdestotrotz kann das Instrument auch in anderen Musikgenres gespielt werden.
 

Unterrichtsformen, Verlauf und Inhalte

Die Orgel wird in der Regel im Einzelunterricht erlernt. Der Unterricht findet nicht in der Musikschule sondern in den verschiedenen Kirchengemeinden Hemers statt.

Die Unterrichtsziele gestalten sich vielfältig. Wie bei jedem Tasteninstrument liegen zum Beispiel die Motorik, das Gehör und ein eine innere Musikalität im Fokus. Es können kirchliche, weltliche und auch moderne Stücke erarbeitet werden.

Im Gegensatz zum Klavier, besitzt die Orgel Pedale, welche einen unerlässlichen Teil zum Musizieren mit dem Instrument beitragen.  Deshalb wird innerhalb des Unterrichts zunächst gelernt, wie man gleichzeitig zum Tastenanschlag auch die Pedale richtig verwendet.
 

Zielgruppe/ Einstiegsalter

Die Orgel eignet sich nur bedingt für Kinder, da neben den Tasten auch die Pedale bedient werden müssen. Erwachsene und Jugendliche können auch ohne Vorkenntnisse mit dem Instrument beginnen.
 

Leihinstrumente

Die Musikschule besitzt keine Orgel als Leihinstrument. Eine Schnupperstunde kann trotzdem vereinbart werden. Eventuell ist das Üben außerhalb des Unterrichts in der jeweiligen Unterrichtsstätte (Kirche) möglich.
 

Unsere Lehrkraft: Martin Brödemann

Akkordeon

Ein Akkordeon braucht keine Steckdose und kann stilistisch von Volksmusik und volkstümlicher Musik bis Rock, Pop und Jazz ohne Einschränkungen eingesetzt werden. Was wäre ein französischer Walzer oder ein argentinischer Tango ohne das Akkordeon? Man kann wahre musikalische Weltreisen mit diesem Instrument machen.
 

Unterrichtsformen, Verlauf und Inhalte

Aus vielerlei Gründen ist das Akkordeon hervorragend für das Erlernen eines Musikinstrumentes und das Entdecken der Freude am “Selbstmusizieren” geeignet.

Für den Beginn steht das Erlernen des einfachen Melodiespiels im Vordergrund. Damit ist die rechte Hand gemeint, die auf “Klaviertasten” spielt. So können die jungen Schüler schon nach wenigen Unterrichtsstunden erste Stücke spielen.
Später kommt die Akkord- und Bass-Seite des Instrumentes zum Einsatz. Diese “Knöpfe” werden mit der linken Hand gespielt. Damit wird das Verständnis für harmonische Strukturen frühzeitig erlernt – anders als dies in der Regel bei Melodieinstrumenten der Fall ist.  Durch das Zusammenspiel von rechter und linker Hand, die obendrein den “Blase-Balg” des Akkordeons führen, werden die koordinativen Fähigkeiten des Schülers hervorragend geschult.

Viel mehr als Volksmusik: Selbstverständlich hat das Akkordeon seinen festen Platz in der Volksmusik, wo große Künstler wie Slavko Avsenik es zum herausragenden Soloinstrument machten. Aber auch in allen anderen Musikstilen ist das Akkordeon eine feste Größe.
 

Zielgruppe/ Einstiegsalter

Der Einstieg bietet sich in der Regel ab einem Alter von ca. 6 Jahren an. Erwachsene Anfänger oder Wiedereinsteiger sind natürlich auch herzlich Willkommen.
 

Leihinstrumente

Die Musikschule kann in geringem Umfang Leihinstrumente zur Verfügung stellen.
 

Unsere Lehrkraft: Norbert Bednarek